Presse

Pressebericht „Büttenredner ernten kräftige Lachsalven“ des Mannheimer Morgen vom 20.01.2020 zur Prunksitzung 2020

Pressebericht „Entgegen dem Uhrzeigersinn“ der Rheinpfalz anlässlich Ausstellungseröffnung 111 Jahre KGK

Pressebericht „Fasnacht im Wandel der Jahrzehnte“ des Mannheimer Morgen anlässlich Ausstellungseröffnung 111 Jahre KGK

Pressebericht „Viel Fröhlichkeit, aber auch Zoff“ zum Jubiläumsempfang 111 Jahre KGK vom 26.10.2019

Pressebericht „Fulminanter Feiermarathon“ des Mannheimer Morgen vom 21.01.2019 zur Prunksitzung 2019

Sitzung der Karnevalgesellschaft Klotzgrumbeer überzeugt / Büttenreden, Gesang und Klamauk

„Fulminanter Feiermarathon“

Die Karnevalgesellschaft Klotzgrumbeer bot ihren knapp 400 Gästen zur Prunksitzung in der voll besetzten Rheingönheimer TV-Halle ein Feuerwerk der närrisch guten Laune. Nach dem Einmarsch der Elferräte zusammen mit dem Gastelfferrat der Fidelen Zecher sorgte Jugendtanzmariechen Samira Rothweiler für einen großartigen Auftakt und erntete die erste Rakete des Abends. Präsident Andreas Wiedmann freute sich mit allen Aktiven und Besuchern über das 110-jährige Bestehen des Vereins. Voller Stolz überreichte der Präsident mehr als 30 Ehrensenatoren den Jahresorden „KGK-Zeitreise 110 Jahre“ in Form einer Taschenuhr.

Neben Büttenreden, Gesang und Klamauk wurde in Rheingönheim viel getanzt. Der KG Klotzgrumbeer-Nachwuchs zeigte sein Können auf der großen Bühne. Augenweiden waren die Marschtänze der Garden. Aber auch die Tanzmariechen Amelie Glück und Dafina Kadrijaj ernteten für ihre großartigen Tänze Raketen. Tänzerische Glanzpunkte setzte die Juniorengarde mit zwei Jägerinnen und zwölf Rehen zur Musik der Peer Gynt Suite. Aber auch der Showtanz der Aktivengarde „Der Speck muss weg“ der 19 Tänzerinnen mit Afrolook-Perücken erntete viel Applaus. „Wir sind besonders stolz auf unsere Trainerinnen Nina Seelinger und Mandy Getto. Heute tanzt Nina ihre 34. Prunksitzung. Seit 26 Jahren trainiert sie unsere Tanzmariechen und seit 25 Jahren unsere Garden“, freute sich Vater Gregor Seelinger, der Vorsitzende des Vereins.

Musikalischer Jahresrückblick

In der Bütt traf Musikprofessor Beidinger mit seinem musikalischen Jahresrückblick den Geschmack des Publikums. Musikalisch bekamen Martin Schulz, Andrea Nahles, Angela Merkel und die AfD auf die Mütze. Ein Angriff auf die Lachmuskeln war Kättl Feierdaachs ( Jutta Hinterberger) Tsunami-Badewannenerlebnis beim Rosenblätter-Duftölcremepflegebad im Wellnesshotel. Auch das Mannheimer Duo „Babbel net“ mit Pit Karg und Horst Siegholt als Dr. Flachzange und sein Patient Filsbacher sorgte für Lachsalven mit „Dokterche, Sie sind doch so intellent“ oder „Schoppe bei Nacht, bis die Lewwer schlapp macht“.

Garanten für gute Launen waren auch Oliver Betzer als „De klää Hätschd“ und Tobis Paltz als „Bauer Sepp“. Mit nicht mehr taufrischen, frauenfeindlichen Witzen zeigte Manfred Baumann, dass er noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist.

Den Saal zum Kochen brachten Gerd Dudenhöfer als „Schlager Futzi“, das Männerballett mit Präsident Andreas Wiedmann und Klaus Busch als „DJ Ötzi“. Nach mehr als fünf Stunden Feiermarathon herrschte prächtige Stimmung beim fulminanten Abschluss mit „Viva Colonia“, zu dem das Publikum, die Aktivengarde und das Männerballett tanzten.

© Mannheimer Morgen, Montag, 21.01.2019

Pressebericht „Eine Puppe für Sepp“ der Rheinpfalz vom 21.01.2019 zur Prunksitzung 2019

„Eine Puppe für Sepp“

Zu Ihrem 110.Geburtstag zündete die KG Klotzgrumbeer ein spektakuläres karnevalistisches Feuerwerk auf ihrer Prunksitzung am Samstagabend. Tanzmariechen Samira Rothweiler machte den Auftakt in der Rheingönheimer TV-Halle. Sie bewies neben sportlicher Höchstleistung tänzerische Grazie und mimisches Talent. Dem stand Junioren-Tanzmariechen Amelie Glück in nichts nach. Sie – wie auch das Aktiven-Tanzmariechen Dafina Kadrijaj – zeigten fesselnde Choreografien, fegten furios über die Bühne und überboten sich mit akrobatischen Einlagen.
Konnten die Gastgeber im Garde-Show und Solotanz glänzen, verpflichteten sie für die Bütt bewährte Größen des Genres. Allen voran sorgte „Musikprofessor“ Werner Beidinger für Heiterkeit. In bekannte Volkslieder verpackt, reimte er „Der März war ein Schlauer“, „Es nörgelt die Nahles“ und „Im Frühstau am Morgen“. Oliver Betzer als „De klää Härscht“ berichtete von Familie, Schule und Italien-Urlaub. Leutselig versichert er: „Moi Momme is kä Terrorischtin, weil se so ä Granat wie misch uff die Welt gebrocht hot.“
Rustikal wurde es beim Auftritt von Bauer Sepp alias Tobias Paltz. Er holte sich aus dem Publikum die ehemalige KG-Tänzerin Pauline Bort auf die Bühne, um zu demonstrieren, wie er mit der aufblasbaren Puppe geübt hat. Schlimmeres als das Luftabblassen aus ihren Armen musste Pauline nicht erdulden. Bauer Sepp wurde von seiner Mama gestört und konnte den erotischen Probelauf nicht fortsetzen.
Viel Lob gab es für die Tanz-Trainerinnen Mandy Getto und Nina Seelinger, den Jugend- sowie den Juniorengarde- Showtanz. Auf dem Weg zum närrischen Finale begeisterten vor allem das Männerballett mit seiner „Zeitreise“ und der Showtanz der Aktivengarde „Der Speck muss weg“. Während die Herren der Schöpfung als klassische Tenöre gefielen, versprühten die Damen in schwarz- goldenem  Trikotsportlichen Elan und jede Menge Sexappeal. In der Bütt gab „Schlager-Futzi“ Gerd Dudenhöfer eine Kostprobe seiner Kunst. Die Mannheimer Horst Siegholt und Pit Karg demonstrierten als das Duo „Babbel net“ die erfolglosen Versuche eines verständigen Dialogs zwischen dem intellektuellen „Doktorsche“ und dem Mannheimer Original „Herr Filsbacher“ in Gang zu bringen.

© Rheinpfalz, Montag 21.01.2019

Pressebericht Mannheimer Morgen vom 24.01.2018 zur Prunksitzung 2018

KG Klotzgrumbeer begeistert Publikum bei Prunksitzung in ausverkaufter TV-Halle Rheingönheim

„Fünf Stunden Schenkelklopfer-Alarm“

Wenn weit nach Mitternacht über 300 Gäste aus der TV-Halle in Rheingönheim strömen, geht das nicht müde und abgekämpft von dannen, sondern freudestrunken und närrisch belebt. Die Karnevalsgesellschaft Klotzgrumbeer hatte in fünfeinhalb Stunden mühelos zu bieten, wonach das Herz eines Fasnachters nur suchen kann.

Präsident Andreas Wiedmann hatte kaum Platz genommen, da sorgte das Jugend-Tanzmariechen Samira Rothweiler schon für die ersten begeisternden Tanzschritte, stimmte das ausverkaufte Haus auf einen großen Abend ein – und sollte damit nicht zu viel versprochen haben.

Denn Elferräte und Vorstand hatten keine Anstrengungen gescheut, ein Programm vom Feinsten zu präsentieren. Oliver Betzer etwa nahm das Publikum als Großwildjäger nicht nur auf einen heiteren Ausflug nach „Afrikanien“ mit – bisweilen wurde auch an die „Bravo“ und die guten alten Zeiten von „Dr. Sommer“ erinnert.

Da könnte sich Betzer mit Manfred Baumann gleich die Hand geben. Denn nachdem Amelie Glück mit ihrem tänzerischen Solo für Beifall sorgte, war es „Der Mann mit dem Koffer“, der mit seinen fiesen Pointen gegen seine eigene Frau die Lachmuskeln der Anwesenden ordentlich trainierte und zum Schluss doch zu einer klaren Erkenntnis kam: Wer einem Schwergewicht das Fett absaugt, „kann Orangenhaut mit ganzen Früchten ernten“.

Riesigen Jubel ernteten die Schautänze des Abends – und damit ist nicht nur das siebenköpfige Männerballett gemeint, das den Saal zu später Stunde noch einmal zum Kochen brachte. Unter Anleitung von Mandy Getto und Nina Seelinger zauberten die jungen Tänzerinnen eben noch einen bayrischen „Hüttenzauber“ auf die Planken, um wenige Minuten später als „Zuckerpuppen von Rheingönheim“ artistisch über die Bretter zu schweben und sich im 20er Jahre-Outfit mit Glitzerrobe und Stirnband schließlich als verruchte femmes fatales zu präsentieren. Da schien das Motto der Saison „It’s Magic!“ plötzlich ganz nah und real. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und VR Bank-Vorstand Michael Düpmann wurden zu Ehrensenatoren ernannt.

In Rheingönheim herrschte Schenkelklopfer-Alarm bis zum Abwinken. Als „Lilly aus Kassel“ und Markus Becker mit Wunderhöschen und dem „Roten Pferd“ am Ende den Deckel auf diese 333 Minuten machen, war das keine Erlösung – es war ein Triumph.

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 24.01.2018

Pressebericht Rheinpfalz vom 22.01.2018 zur Prunksitzung 2018

„Großartige Faschings-Party“

Schon lange vor dem Finale saßen die Besucher bei der Prunksitzung der KG Klotzgrumbeer am Samstag in der voll besetzten Narahalla des TV Rheingönheim nicht mehr auf ihren Plätzen. Denn: Die Showtanzgruppe „Ladys in Black“ und das legendäre Männerballett des Vereins versetzten die Besucher in Partystimmung. Was die 16 leicht bekleideten Tänzerinnen und die sechs Herren mit Hut und Hemd auf der Bühne zeigten, begeisterte die Narren.

Als dann noch Mandy Getto, trotz ihres jungen Alters schon ein Klotzgrumbeer-Urgestein eine Kostprobe ihres Gesangs gab, hatte auch der letzte Anwesende sich von seinem Platz erhoben. „Der Mann mit dem roten Cowboyhut“, Markus Becker, hatte auch keine große Mühen mehr. Es war ein großartiger Schlussspurt der über vierstündigen Sitzung, durch die Präsident Andreas Wiedmann mit viel Humor führte.

Die Rheingönheimer Karnevalisten können zu Recht stolz auf ihren Nachwuchs sein. Was die Garden wieder aus dem Hut gezaubert hatten, das war nicht nur erste Sahne, es war authentisch. Grandios waren auch die Darbietungen der Jugend-Showtanzgruppe mit dem Titel „Hüttenzauber“ und die Juniorinnen als „Die Zuckerpuppen aus Rheingönheim“. Auch die Tanzmariechen Samira Rothweiler, Amelie Glück und Dafina Kardijaj gefielen mit ihren akrobatischen und manchmal gar spektakulären Darbietungen. „Das war spitze“, war des Öfteren zu hören.

Auch in der Bütt gab es so manchen Ulk. Der allseits bekannte „de Härtschd“ (Oliver Betzer) kam diesmal mit Hut und Rucksack als Großwildjäger aus Afrika und bewies mit seinen launigen und auch frivolen Worten, dass ihm der Humor der „fünften Jahreszeit“ nicht fremd ist. Auch Manfred Baumann hatte als „der Mann mit dem Koffer“ die Lacher auf seiner Seite. Er erzählte von seinen Erfahrungen mit Kalorien – „die kummen nur nachts“ – und ließ so manche Alltagssorgen vergessen. Der Facharzt für schwerhörige Alkoholiker, „Dr. Fred von der Flachzange“ (Peter Karg), und „Herr Filsbacher“ (Horst Siegholt) kalauerten um die Wette. Kein unbeschriebenes Blatt ist auch „Lilli aus Kassel“ (Guido Klode). Sie sorgte mit Witz, Charme und Schabernack für ein nachhaltiges positives Gefühlserlebnis. Ebenfalls großartig: Bauchredner Frank Lorenz mit seinem Affen Charly.

Auch musikalisch setzten die Klotzgrumbeere wahre Glanzlichter: Peter Arnold, eine Größe als Alleinunterhalter gefiel am Keyboard und die eleganten Herren der „Hofkater von Bruchkatzen Ramstein“ brillierten mit ihren Medleys.

© Rheinpfalz, Montag 22.01.2018